Alternativen erarbeiten

Rainer Spiering spricht mit der B 65-Initiative

von Annalena Klein

Harpenfeld, 28.06.2016

 

 

Der Bundestagsabgeordnete Rainer Spiering hat sich mit Vertretern der Bürgerinitiative getroffen und über die Verlegung der B 65 gesprochen. Der Sozialdemokrat wies vor allem auf die Entscheidungsmacht der Region hin. Auch Bürgermeister Timo Natemeyer war vor Ort.

Alle Beteiligten waren sich einig: Das Gespräch zwischen der Bürgerinitiative und dem Bundestagsabgeordneten Rainer Spiering (SPD) sei gut gewesen. „Rainer Spiering hat auf unsere Einladung hin prompt zugesagt“, sagt Philip von dem Bussche. Und auch Bürgermeister Timo Natemeyer habe dem Gesprächstermin zugesagt.

Alternativen erarbeiten

Es herrsche Konsens, dass das Thema Verlegung der B 65 werde in der Region „massiv aufgenommen werde“, erklärt von dem Bussche. Wichtig sei zu betonen, dass die Bürgerinitiative, trotz des Widerstandes gegen die Verlegung der B 65, aktiv mitarbeite, was Verkehrsprobleme und deren Lösungen angehe, so von dem Bussche hinsichtlich der Verkehrssituation in Wehrendorf.

„Rainer Spiering hat uns zugesagt, sich für diese Thematik in Berlin einzusetzen und den Rat gegeben, in Gesprächen mit dem Landkreis und der Gemeinde Alternativvorschläge zu erarbeiten “, fasst von dem Bussche zusammen.

Timo Natemeyer (SPD) war es ebenfalls wichtig zu betonen, dass die über 800 Mitglieder der Bürgerinitiative keine Blockierer seien: „Man ist natürlich an den Zielen der Verkehrsplanung und der regionalen Entwicklung interessiert.“ Dennoch würde die Neutrassierung der B 65 nicht zum Leitbild der Gemeinde Bad Essen passen.

Entscheidung liegt bei den Menschen

Das auch im Fall der Verlegung der B 65 die Probleme bei den Prozessen und den Entscheidungen liege, sei ihm aus der eigenen Erfahrung in der Kommunalpolitik bekannt, so Rainer Spiering. „Der Gesetzgeber hat über den Bundesverkehrswegeplan im kommenden Jahr abzustimmen. Der Verkehrswegeplan bedeutet natürlich erhebliche Investitionen in der Region – die Entscheidung darüber muss aber aus der Region kommen.“

Spiering wurde noch deutlicher: „Wenn es die Region nicht will, kommt die Neutrassierung nicht. Dann wird das Geld woanders investiert.“ Man müsse an einem Strang ziehen, sodass für möglichst viele Bürger in Bad Essen eine positive Lösung gefunden werde.

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Ausgabe: Wittlager Kreisblatt

Veröffentlicht am: 28.06.2016